Immer wieder Sonntags
Ausgabe 163 – Venedig und alles, API = Actually People in India, der neue Opera Browser und mehr
Guten Abend liebe Lesenden,
ich schleiche mich heute erst spät in Eure E-Mail-Ordner, denn ich hatte über’s Wochenende Besuch und weil da ein Kleinkind beteiligt war, hat sich das nicht so ergeben mit Samstagabends oder Sonntag früh diesen Newsletter zu schreiben.
Wie dem auch sei, ich war wie angekündigt recht spontan in Venedig und deswegen besteht der Inhalt dieses kleinen Mailings vor allem aus Content, der sich aus diesem Kurzurlaub ergab.
Let’s jump right in the pool.
Venedig ist viel Handarbeit
Für drei Nächte war ich in Venedig und jetzt bin ich ein bisschen schlauer.
Was mir nach einmal kurz nachdenken auffiel: Die Stadt ist ungewöhnlich leise, gerade nachts – wenn man nicht am Kanal wohnt. Denn es fahren nunmal keine Autos und keine Roller, auch liefen bei mir keine Sauftouristen und JGA am Hotel vorbei. Ich bezweifle auch, dass es letztere dort in großem Maße gibt.
Weil es keinen motorisierten Verkehr mit Rädern gibt, läuft man dementsprechend viel und wer keine Lust auf lange Strecken laufen hat, der/die kann auch eine der Wasserrouten (basically den Bus) oder Wassertaxen nehmen. Bringt dich vom Süden easy direkt in die Nordstadt und um die Inseln rum. Mit dem 25 Euro Tagesticket kommt man z.B. auch bis nach Burano und Co. Lohnt sich definitiv. Also das Ticket, zu Burano schreib ich gleich noch was.
Ich kann empfehlen direkt am ersten Tag auf den Markusturm zu steigen. Da bekommt man einen schönen Überblick über die Stadt und kann sich deshalb eventuell ein bisschen besser orientieren. Das Beste: Da geht’s locker mit dem Fahrstuhl hoch (Kostenpunkt 10 Euro).
Das Orientieren fällt bisweilen nämlich gar nicht so leicht. Man kann sich zwar ungefähr durch Google Maps zurecht finden, aber weil die Gassen so eng und die Häuser 2-4 Stockwerke hoch sind, gibt es viel GPS-Abschattungen.
Was mir auch aufgefallen ist: Es gibt im Stadtkern recht wenig grün, einfach weil der Platz fehlt.
Ich halte es übrigens im Urlaub oft so, dass ich sehr früh, respektive vor dem Sonnenaufgang, aufstehe. Denn erstens hat man dann den Ort relativ für sich, was bedeutet, dass man keine Menschen mitphotographieren muss. Zweitens ist das Licht einfach besser. Vielleicht hat mir auch genau deswegen meine Ausflug mit dem Wasserbus nach Burano nicht gefallen, es war dort sehr bevölkert um die Mittagszeit.
Bevor ich das hier mit einem Foodreview Ende, nur ganz kurz: Zum Essen und (Alkohol-)Trinken empfehle ich, sich in den Norden und Südwesten der Hauptinseln zu bewegen – Da hängen die Einheimischen ab. Wer mag: Ich habe eine GMaps Liste angelegt, mit Spots, die mir gefallen haben. Gebe ich gerne weiter, just hit me up!
Ich habe zwei Postings auf Tumblr mit Bildern aus Venedig gemacht
Kurznachrichten
Direkt zum Start der Kurznachrichten: Mein TikTok der Woche ist auch wirklich meins. Habe in Venedig eine lustig/makabere Entdeckung gemacht.
Wenn ich diese Woche nicht so selbstverliebt wäre, wäre entweder dieses Pferde/Secu-Cam Snippet oder Kind interviewt Kuh Bit mein TikTok der Woche.
Amazon hat Läden betrieben, in denen sie suggeriert haben, dass die Einkäufe durch Computer automatisch erfasst werden und deshalb der Bezahlvorgang auch automatisiert werden konnte. Turns out: Das waren 1.000 Menschen in Indien, die einem einfach beim Shoppen aufmerksam zugeguckt haben.
Hatte die Woche einen für meine Verhältnisse recht erfolgreichen Post auf Threads (inklu Antwort von Sascha Pallenberg!), in dem ich mich über meine Touri-Mitbürger ausgelassen habe.
Ich hab die letzte Woche bestimmt ein Dutzend solcher Vids gesehen, die immer nach dem gleichen Muster funktionieren: 1. Videopart hat oft was mit Fails zu tun und 2. Videopart cutet in die Bewegung rein und verkauft etwas. Hier noch ein Beispiel mit einem Motorrad-Rennfahrer, der sich ablegt und dann …
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen die neue On-Device AI-Technologie des Opera Browsers zu testen. Das liest sich aber vielversprechend und ich werde es kommende Woche ausprobieren.
Das war’s für heute. Ich leg mich jetzt schlafen.
XOXO
Wolli